[Enthält unbeauftragte Werbung]  Jeden Tag das gleiche Hirn-zermatternde Gespräch: "Was kochen wir heute?" - "Weiß nicht, worauf hast du Lust?" - "Weiß nicht" - "Hm" ... und dann sitzen zwei hungrige Erwachsene da, schauen  alle Schränke durch und hoffen auf Inspiration. Schnell soll es gehen, eigentlich wäre Mittagessen vor einer halben Stunde toll gewesen. Und irgendwie sättigend,  aber auch gesund. Am besten nicht das Gleiche wie gestern. Als dann die Kinder kamen, war ich es leid. Die Kinder gaben uns feste Essenszeiten vor und wir wollten gemeinsam essen. Außerdem kommt man in den nächsten Supermarkt nur mit Auto. Lieferservice - kannste in einem 500-Seelen-Dorf knicken. Also, wie am geschicktesten vorgehen? Planung musste her! Die erste Idee, selbstgebastelte Einkaufszettel mit Speiseplan daneben. Funktionierte zunächst ganz gut, beides hing für alle sichtbar am Kühlschrank. Ich plante immer für die nächste Woche vor und konnte gleich notieren, was dafür noch besorgt werden müsste. Aber, auch wenn es funktionierte und auf Altpapier gedruckt wurde...  Irgendwie empfand ich es bald als kleine Papierverschwendung, denn schließlich standen in regelmäßigen Abständen die gleichen Gerichte darauf. Ich hob die Speisepläne sogar auf und nutzte sie in späteren Wochen nochmals. 

Meine zweite Version war dann ein variabler Speiseplan: Ich erstellte kleine Kärtchen mit unseren gängigen Gerichten (Fisch, Beilagen, Suppen,  Fleisch und komplette Gerichte wie "Lasagne" oder "Armer Ritter"), laminierte sie und erstellte passende Rezeptkarten dazu. Das Ganze kam an die Pinnwand in der Küche. Kärtchen mit bereits gekochten Gerichten wurden beiseite gelegt, sodass kein Gericht mehrfach hintereinander gekocht wurde. Funktionierte auch gut. Bis die Pinnwand den Geist aufgab. Und ehrlich gesagt, ständig  kamen neue  Gerichte dazu, es war doch etwas mühsam mit der Zeit neue Kärtchen zu drucken und zu laminieren.

Meine dritte und finale  Version seht ihr nun auf dem Foto links :) Dasselbe  Prinzip: Ich habe bei den bestehenden laminierten Kärtchen einfach ein Stück Magnetklebeband geklebt. Das Ganze klebt jetzt auf meiner magnetischen Notizwand. Neue Gerichte drucke ich entweder schnell auf magnetisches Papier oder schreibe es per Hand  darauf. Sonst bleibt alles wie vorher: Die Gerichte werden regelmäßig ausgetauscht, nur kann ich jetzt sogar einen ganzen Monat durchplanen, weil auf der Magnetwand viiiiiiiiiiiiiiiiel mehr Platz ist :). Im Prinzip haben wir nun unseren eigenen immerwährenden Speiseplan, der jedoch etwas flexibler ist (was ein  immerwährender Speiseplan   ist, wird hier super erklärt).

Ich stelle euch unter dem Beitrag beide Versionen zur Verfügung. Die Rezepte dazu, werde ich nach und nach als fertige Rezeptkarte hochladen.

Habt viel Spaß  damit!

 

Wie organisiert ihr eure Speisen? Habt ihr vielleicht auch ein praktisches System entwickelt? Oder wäre ein immerwährender Speiseplan auch etwas für euch?